Wildfire Staffel 3

Vorbestraft, verletzbar, missverstanden - mit gerade einmal 18 Jahren ist Kris Furillo bereits wegen Diebstahls in einer Jugendstrafanstalt gelandet. So richtig wundert das eigentlich niemanden, denn was soll schon aus einem Mädchen werden, das mit einer drogenabhängigen Mutter in einer heruntergekommenen Wohnwagensiedlung aufwächst? Für die meisten ist Kris nur ein ganz gewöhnlicher, krimineller Teenager. Allein der Pferdetrainer Pablo Betard bemerkt, dass in dem Mädchen viel mehr steckt, als alle anderen glauben. Er erkennt hinter Kris' rauer Fassade ein ganz außergewöhnliches Talent im Umgang mit Pferden. Das eigenwillige Mädchen ist eine der wenigen, die mit dem temperamentvollen und störrischen Hengst Wildfire umgehen kann. Für Pablo Grund genug, sich für sie starkzumachen und ihr einen Job auf der Raintree-Farm zu besorgen. Damit bekommt Kris, auf das sie nicht mehr zu hoffen gewagt hatte: eine zweite Chance.

Nach den enttäuschenden Leistungen von Wildfire und Avatar macht der Rennbahnbesitzer Omar Al Sayed der Raintree- und der Davis-Farm ein unmoralisches Angebot: Er schlägt vor, ein illegales, privates Rennen zu veranstalten – dem Gewinner würde ein Preisgeld von zwei Millionen Dollar winken! Matt und Kris sind hin- und hergerissen. Auf der einen Seite wären durch einen Sieg Wildfires die immensen finanziellen Probleme der Raintree-Farm ein für allemal aus der Welt geschafft. Auf der anderen Seite drohen schwere juristische Konsequenzen, wenn die Polizei hinter das Privatrennen käme. Schließlich entscheiden Junior und Kris gegen den Willen von Matt und Dani, den Wettkampf durchzuziehen. Tatsächlich gelingt es Kris, Gillian, die Avatar reitet, zu besiegen und das Preisgeld einzustreichen. Als Kris jedoch Jean die Millionen übergeben will, weigert diese sich nicht nur, das Geld anzunehmen. Sie macht zudem keinen Hehl daraus, wie enttäuscht sie ist, dass Kris sich überhaupt auf die Sache eingelassen hat. Zu allem Übel kreuzt dann auch noch die Polizei auf? (Text: VOX)