Um Himmels Willen
Staffel 8
„Um Himmels Willen“ spielt im fiktiven niederbayerischen Städtchen Kaltenthal. Hier dreht sich alles um die Dauerfehde zwischen Oberbürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper) und der Nonne Schwester Lotte (Jutta Speidel) aus dem örtlichen Kloster. Während der durchtriebene und geschäftstüchtige Wöller stets nach Wegen sucht, das Kloster nach seinen Vorstellungen umzubauen und sich aus diesem und anderen Gründen mit der resoluten und herzlichen Hanna immer wieder in die Haare kriegt, halten die beiden Dickköpfe doch zusammen, sobald gemeinsame Interessen von außen angegriffen werden.
Produktionsjahre
2002 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Andrea Sihler,
Emanuela von Frankenberg,
Fritz Wepper,
Janina Hartwig,
Karin Gregorek,
Rosel Zech
und 2 weitere
Produzenten
Claudia Sihler,
Jan S. Kaiser,
Jana Brandt,
Siegfried B. Glökler,
Sven Döbler
und 1 weiterer
Regisseure
Andi Niessner,
Dennis Satin,
Helmut Metzger,
Karsten Wichniarz,
Ulrich König
und 1 weiterer
Autoren
Jürgen Werner,
Michael Baier
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Bürgermeister Wöller wurde wegen des Diebstahls der Gutenberg-Bibel verhaftet und sitzt nun tatsächlich im Knast. Stur wie man ihn kennt, schweigt er beharrlich auf die Frage nach dem Verbleib des wertvollen Buches. Dass er aber selbst im Gefängnis hartnäckig von seiner Verehrerin Rosemarie Künkel verfolgt wird, macht den Aufenthalt schließlich so unerträglich, dass er sich doch offenbart. In Begleitung von Wachtmeister Anton Meier öffnet Wöller seinen Safe, um das wertvolle Stück herauszugeben. Aber was ist das? Die Bibel ist weg! Der Bürgermeister ist sich sicher, dass nur Schwester Hanna und seine durchtriebene Sekretärin Marianne Laban dahinterstecken können. Unter Androhung der fristlosen Kündigung versucht Wöller, Frau Laban zu zwingen, die Wahrheit auszupacken. Doch so einfach machen es ihm die beiden Frauen natürlich nicht.
Hanna hat unterdessen noch eine andere Aufgabe zu erledigen. Ulrike Breuer, die Kellnerin eines netten Bistros in Kaltenthal, bittet sie um Hilfe. Sie macht sich Sorgen um ihren Stammgast Jörg Wissmann, der offenbar seit einiger Zeit arbeitslos ist und seither seine „Arbeitszeit“ bei ihr verbringt. Ulrike befürchtet, dass Jörg seiner Verlobten Jutta nichts von seiner beruflichen Situation erzählt hat und mit diesem Verhalten alles nur noch schlimmer macht. Sie bittet Hanna, sich unauffällig um den sympathischen Mann zu kümmern. Das ist für die Nonne ein Klacks. Doch anstatt eine Beziehung zu retten, öffnet sie Wissmann den Blick für die Realität.
Ziemlich erschrocken ist Oberin Elisabeth Reuter, als sie ihre wahren Gefühle für Ex-Fußballstar Fritz Rickenbacher erkennt. Statt sich aber der Situation zu stellen, geht sie Rickenbacher beharrlich aus dem Weg. Der ist irritiert über die plötzliche Distanz, die die Oberin zu ihm hält, und so kommt es zu einer Aussprache, für die Elisabeth Reuter über ihren Schatten springen muss. (Text: ARD)