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Unter Wasser die Luft anhalten können viele. Extremsituationen meistern, ohne dabei Luft holen zu dürfen, erfordert jedoch eine Körperbeherrschung, der kaum jemand gewachsen ist. Die Ausbilder in Trumbo Point, bei Key West in Florida, konfrontieren ihre Bewerber – allesamt verdiente Soldaten der U.S. Army – mit eben dieser Angst zu ertrinken. Den Männern werden bei einer besonders schwierigen Übung die Hand- und Fußgelenke gefesselt. Anschließend müssen sie im drei Meter tiefen Becken minutenlang zwischen Oberfläche und Grund hin- und herpendeln, danach Vorwärts- und Rückwärtsrollen machen und, um ihren Puls zu kontrollieren, zwischendurch 100 Meter schwimmen. Wer dabei die Maske fallen lässt, den Rand des Pools berührt oder seine Fesseln zerreist, hat den Härtetest nicht bestanden. Ziel solcher Übungen: Die Kandidaten herauszufiltern, die bei hoher körperlicher Belastung und extremer Atemnot in Panik geraten. Im Ernstfall kann das nämlich schnell
tödlich enden.