Küstenwache
Staffel 13
Küstenwache handelt von den Einsätzen einer fiktiven Besatzung eines deutschen Küstenwachschiffes im Ostseegebiet. Die Stammbesatzung besteht seit Serienbeginn aus dem Kapitän Holger Ehlers sowie weiteren wechselnden Darstellern. In weiteren Rollen treten der Leiter der Einsatzzentrale der Küstenwache, Hermann Gruber, und der ehemalige Sanitäter und jetzige Kneipenwirt Kalle Schneidewind auf. Die Handlungsstränge der Serie sind dem Aufgabengebiet der Küstenwache entsprechend in Ostseeküstenorten angesiedelt oder spielen auf Schiffen und Privatyachten. Dem Charakter einer Polizeiserie entsprechend werden fast alle Formen von schweren Straftaten thematisiert (Mord, Erpressung, Entführung etc.), insbesondere aber auch Vergehen mit maritimen Hintergrund (Schmuggel, Giftmüll-Transporte, Fischerei-Delikte etc.). Die Ermittlungen werden von der Einsatzzentrale in Neustadt koordiniert.
Produktionsjahre
1997 - 2015
Hauptdarsteller
Andreas Arnstedt,
Elmar Gehlen,
Max Florian Hoppe,
Michael Kind,
Rainer Basedow,
Rüdiger Joswig,
Sabine Petzl
und 3 weitere
Produzenten
Alexander von Hohenthal,
Kerstin Lipownik,
Ursula Pfriem
Regisseure
Carl Lang,
Dagmar von Chappuis,
Florian Froschmayer,
Raoul W. Heimrich,
Zbynek Cerven
und 1 weiterer
Beschreibung anzeigen
Die 'Albatros II' befindet sich auf Patrouillenfahrt, als sie ein panischer Funkruf von einem Kutter erreicht. Natascha Scheicher fühlt sich von einem Fremden bedroht, der sie mit einem Marlspieker, einem zirka 20 Zentimeter langen und spitzen Gegenstand aus Metall, attackiert. Kapitän Ehlers und seine Crew fahren schnellstens zu der angegebenen Position. Doch als sie das Fischerboot erreichen, finden sie Natascha vollkommen unverletzt vor. Keine Spur des Angreifers oder eines Kampfes. Allerdings ist Christine Scheicher, Nataschas Stiefmutter, von Bord verschwunden. Kapitän Ehlers ordnet an, nach der verschwundenen Frau zu tauchen. Tatsächlich findet die Küstenwache ihre Leiche mit einer Ankerkette beschwert auf dem Meeresgrund. Christine wurde mit elf Messerstichen ermordet.
Die Vielzahl der Stiche deutet auf einen Mord aus Leidenschaft hin. Die Küstenwache konzentriert sich deshalb zunächst auf das enge Umfeld der Toten und vernimmt deren Familie: Ehemann Hartmut Scheicher und dessen erwachsene Kinder Bernd und Natascha, die beide aus seiner ersten Ehe stammen.
Vor allem die Aussage von Natascha wirft Fragen auf. Obwohl sie an Bord panisch um Hilfe gerufen hatte, weil sie sich bedroht fühlte, behauptet sie jetzt, sie habe die Küstenwache gerufen, weil ihre Stiefmutter plötzlich verschwunden sei. Die Küstenwache ermittelt, dass die Tote offensichtlich ihrer Stieftochter Geld schuldete – einen nicht unerheblichen Betrag aus dem Erbe der leiblichen Mutter. Und das wäre ein starkes Motiv für die 22-Jährige. Aber Bootsfrau Leonie Stern glaubt nicht an Nataschas Schuld. Das Verhalten der jungen Frau ist zu widersprüchlich.
Beim Überprüfen der Alibis sprechen die Polizisten mit dem Bootsmakler Gregor Peters, der schon lange mit der Familie befreundet ist. Er erzählt von einem dramatischen Streit zwischen Bernd und Christine kurz vor ihrem Tod. Auch ihm schuldete die Ermordete Geld. Gleichzeitig ermittelt die Küstenwache, dass die Ankerkette, mit der die Leiche beschwert war, nicht von dem Fischkutter stammt, der Täter demnach vermutlich in einem eigenen Boot gekommen war.
Was genau hat sich auf dem Kutter abgespielt? Haben die beiden Geschwister vielleicht gemeinsam einen Mord begangen? Warum hatte Hartmut Scheicher von der sich anbahnenden Katastrophe nichts gemerkt? Stern vermutet, dass sich hinter Nataschas Verhalten tiefere Ängste verbergen. Sie forscht nach, denn vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen der Vergangenheit der jungen Frau und den jüngsten Ereignissen. Tatsächlich gesteht ihr Natascha, dass sie seit einiger Zeit von einem Fischer ohne erkennbares Gesicht bedroht wird. (Text: ZDF)