Küstenwache
Staffel 12
Küstenwache handelt von den Einsätzen einer fiktiven Besatzung eines deutschen Küstenwachschiffes im Ostseegebiet. Die Stammbesatzung besteht seit Serienbeginn aus dem Kapitän Holger Ehlers sowie weiteren wechselnden Darstellern. In weiteren Rollen treten der Leiter der Einsatzzentrale der Küstenwache, Hermann Gruber, und der ehemalige Sanitäter und jetzige Kneipenwirt Kalle Schneidewind auf. Die Handlungsstränge der Serie sind dem Aufgabengebiet der Küstenwache entsprechend in Ostseeküstenorten angesiedelt oder spielen auf Schiffen und Privatyachten. Dem Charakter einer Polizeiserie entsprechend werden fast alle Formen von schweren Straftaten thematisiert (Mord, Erpressung, Entführung etc.), insbesondere aber auch Vergehen mit maritimen Hintergrund (Schmuggel, Giftmüll-Transporte, Fischerei-Delikte etc.). Die Ermittlungen werden von der Einsatzzentrale in Neustadt koordiniert.
Produktionsjahre
1997 - 2015
Hauptdarsteller
Andreas Arnstedt,
Elmar Gehlen,
Max Florian Hoppe,
Michael Kind,
Rainer Basedow,
Rüdiger Joswig,
Sabine Petzl
und 3 weitere
Produzenten
Alexander von Hohenthal,
Kerstin Lipownik,
Ursula Pfriem
Regisseure
Carl Lang,
Dagmar von Chappuis,
Florian Froschmayer,
Raoul W. Heimrich,
Zbynek Cerven
und 1 weiterer
Beschreibung anzeigen
Feierliche Stille herrscht an Bord des Bestattungsschiffs „Pollux“. Einzig der Klang einer Schiffsglocke hallt über die Ostsee. Ernst und gefasst blickt Kapitän Ehlers in die Runde der Trauergäste. Vor ihm steht eine mit Blumen geschmückte Seeurne. Ehlers ergreift das Wort und hält eine Rede auf den jungen Kapitän Roger Altmann, der so frühzeitig aus dem Leben gerissen wurde und dessen Asche nun der See übergeben werden soll. Konrad Altmann, dem Vater des Toten, fällt es zunehmend schwer, die Tränen zurückzuhalten. Gleichzeitig wirkt der alte Seemann gereizt. Sein Unmut gilt vor allem seinem zweiten Sohn Frank, dem es nicht gelingt, seine Seekrankheit zu verbergen.
Plötzlich nähern sich zwei Motorboote mit hoher Geschwindigkeit. Aus einer Akustikwaffe ertönt ohrenbetäubender Lärm und zwingt die Trauergemeinde, sich schmerzverkrümmt gegen den schneidenden Sound zu schützen. Mehrere Männer in roten Teufelsmasken stürmen die „Pollux“ und überwältigen die Familie Altmann und ihre Gäste. Im Salon kommt es zur Gegenwehr von Konrad Altmann und Ehlers, in deren Folge der Kapitän brutal niedergeschlagen wird. Mit vorgehaltenen Maschinengewehren erzwingen sich die Besatzer von Altmann die gewünschten Informationen über einen geheimen Seetransport der familieeigenen Kunstsammlung. Die wertvollen Kunstgegenstände sollen in den kommenden Tagen in Oslo zu Gunsten einer Stiftung versteigert werden. Doch nur Konrad Altmann weiß den genauen Transporttermin und kennt die Kursangaben. Die Gangster nehmen Frank als Geisel und installieren einen Zeitzünder. Erst in letzter Sekunde kann Ehlers die Zeitbombe deaktivieren. Inzwischen konnten die Gangster den Kunsttransport stoppen und die Fracht stehlen. Die Küstenwache wird alarmiert. Die Crew der „Albatros II“ setzt alles in Bewegung, um den Verbrechern auf die Spur zu kommen. Ein Hinweis gibt die außergewöhnliche Akustikwaffe. Der Kopf der Bande kann identifiziert werden: Jean-Pierre Jarron, ein skrupelloser Schwerverbrecher, der schon einmal in Zusammenhang mit Kunstraub auffällig wurde. Doch die Ermittler der Küstenwache recherchieren zugleich Tatsachen, die dem Fall eine neue, bislang ungeahnte Wendung verleihen. Denn offenbar hatte Frank Altmann schon vor dem Überfall Kontakt zu seinen Entführern. (Text: ZDF)