Heldt
Staffel 2
Kriminalkommissar Nikolas Heldt (Kai Schumann) hat seine sehr eigene Art, Fälle zu lösen. Dabei legt er sich mit den Kriminellen genauso an wie mit seinen Vorgesetzten. Sein Revier ist Bochum und dort fühlt er sich zuhause. Heldt geht selten den geraden Weg. Wenn er es für richtig hält, dann geht er jedes Risiko ein. Dies führt nicht selten zu Eklats im Polizeipräsidium! Denn im Gegensatz zu seinem besten Ermittler sieht Hauptkommissar Detlev Grün in gründlicher und regelkonformer Polizeiarbeit immer noch das Mittel zum Erfolg.
Und Staatsanwältin Ellen Bannenberg (Janine Kunze), blond, aber alles andere als blöd, müsste ihn darin eigentlich unterstützen, wäre da nicht die hervorragende Aufklärungsquote des intuitiven Kommissars. Deswegen sieht sie manchmal einfach nicht so genau hin: Am Ende sind es nämlich immer die kriminalistischen Erfolge, die Nikolas Heldts eigenwillige Interpretation der Regeln und Gesetze einigermaßen aufwiegen.
Produktionsjahre
2013 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Angelika Bartsch,
Felix Vörtler,
Janine Kunze,
Kai Schumann,
Steffen Will,
Timo Dierkes,
Yunus Cumartpay
und 3 weitere
Produzenten
Astrid Quentell,
Aurel Beck,
Carina Hackemann,
Christian Munder
Regisseure
Hartwig van der Neut,
Heinz Dietz,
Olaf Kreinsen,
Ulrike Hamacher
Autoren
Berthold Probst,
Lorenz Lau-Uhle,
Peter Ackermann-Laubenstein
Beschreibung anzeigen
Der gut situierte Schönheitschirurg Martin Sobotka wird tot in seiner Villa aufgefunden, vergiftet und erstickt. Als Kommissar Heldt am Tatort erscheint, bietet sich ihm ein ungewohntes Bild: Staatsanwältin Ellen Bannenberg führt die Befragung der Zeugin durch, Sobotkas Putzfrau Elke Lohmeyer, die den Toten gefunden hat. Hauptkommissar Grün „stöbert“ in der exquisiten Bücher- und Plattensammlung des Opfers. Heldt nimmt das Zepter in die Hand. Der Safe in der Wohnung des Toten ist leergeräumt, ein Raub liegt aber eindeutig nicht vor. Liegt hier vielleicht ein Tatmotiv? Zusammen mit seinem Kollegen Mario Korthals knackt Heldt den Sicherheitscode von Sobotkas Computer. Schnell wird klar, dass sich der alleinstehende Arzt auf diversen Datingplattformen herumgetrieben hat. Intensiverer Kontakt bestand mit der schönen und stilvollen Michaela Weber, die in einem Hotel wohnt, wie Heldt verwundert feststellt. Bei ihr findet sich zunächst die Antwort auf die Frage, was im Safe gelagert war: eine wertvolle Münzsammlung. Michaela sollte diese nach eigener Aussage für ihn schätzen und liefert die Sammlung, bei der allerdings eine Münze fehlt, ohne mit der Wimper zu zucken an Heldt aus. Ihr Alibi für die Tatzeit wird vom lustigen Nachbarn im Hotelzimmer gegenüber bestätigt, doch Heldt bleibt misstrauisch. Da sein Charme ihm bei dieser Dame nicht weiterbringen wird, muss Grün sozusagen „undercover“ ran. Der korrekte und verheiratete Hauptkommissar auf Freiersfüßen – ob das gut geht? Grün alias Herr Van Verde nimmt über das Datingportal Kontakt auf, und Michaela beißt an. Ellen und Heldt coachen den leicht überforderten Grün und unterstützen ihn via Funk beim Flirten, nur leider bricht der Kontakt ab. Zwar können die beiden noch hören, was Grün sagt, müssen aber fassungslos registrieren, was dieser in unbeholfener Eigenregie alles erzählt, um der klugen Frau zu imponieren. Nach dem Treffen ist Grün überzeugt, dass Michaela es nicht gewesen sein kann. Sie ist eine trauernde Witwe. Grün überzeugt die Staatsanwältin, auch im Kreis von Sobotkas Patienten zu ermitteln. Hier gibt es zwar jede Menge Motive, aber keine Tatverdächtigen. Da Herr Van Verde Michaela am Abend in seine Wohnung eingeladen hat, muss sich Grün zwangsläufig noch ein zweites Mal mit der angeblichen Schwarzen Witwe treffen, um das Gift als Beweis bei ihr sicherzustellen. Weil Heldt die Dinge beschleunigen will, trifft er eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen.