Die Welt im Krieg
Staffel 1
„The World at War“ war eine BBC-Dokumentation die mit 32 Stunden Länge über Monate einmal wöchentlich im Vorabendprogramm gesendet wurde. Der englische Erzähler (Laurence Olivier) wurde hervorragend übersetzt. Die Serie verwendete ausschließlich alte Wochenschauaufnahmen aus aller Herren Länder und erreichte eine bis heute nicht übertroffene Dichte und Authentizität.
Es ist die umfassendste Dokumentationsserie über den Zweiten Weltkrieg, die jemals für das Fernsehen produziert wurde. In vier Jahren wurden weltweit Wochenschau-Aufnahmen zusammengetragen, die einen Gesamtüberblick von Verlauf und Wirklichkeit des Kriegsgeschehens mit einer unübertroffenen Dichte und Authentizität vermitteln. Diesen Meilenstein der Fernsehgeschichte wird in einer aufwendig digital restaurierten Fassung mit lange Zeit unveröffentlichtem Bildmaterial gezeigt, komplett neu kommentiert von Uwe Friedrichsen.
Genres
Dokumentation
History
Produktionsjahre
1973 - 1974
Hauptdarsteller
Laurence Olivier
Produzenten
Jeremy Isaacs
Regisseure
Hugh Raggett,
John Pett
Beschreibung anzeigen
Die Wehrmacht triumphiert, die Geschäfte in Deutschland sind voll von Luxusartikeln und der Frieden scheint nur noch eine Frage der Zeit. Doch in Wirklichkeit ist das Ende der Kampfhandlungen in weiter Ferne und der eiserne Ring um das deutsche Reich zieht sich immer weiter zu.
Der Sommer 1940 sieht das deutsche Volk in blendender Laune – Deutschland hat den Westen Europas erobert und es scheint, der Krieg könnte bald vorbei sein. Doch mit dem Verlust von 250.000 Soldaten bei Stalingrad ändert sich die Stimmung schlagartig. Nun befindet sich Deutschland im totalen Krieg. Das bedeutet, dass erstmals auch Frauen und Jugendliche zur Arbeit herangezogen werden. Gleichzeitig fallen die Bomben der Alliierten unerbittlich auf deutsche Städte, und Hitler reist nur noch nachts nach Berlin, um die verheerenden Schäden nicht sehen zu müssen. Bereits zu diesem Zeitpunkt beginnt er den Bezug zur Realität zu verlieren. Der Widerstand innerhalb des deutschen Reiches wächst und gipfelt im Juli 1944 im Attentat gegen Hitler, das dieser jedoch überlebt. Zurück bleibt ein verstörter Mann, der nur noch Bormann, Goebbels und Himmler vertraut. Immer mehr Teile der schwachen Bevölkerung werden zur Arbeit gezwungen, Lebensmittel werden knapp, und die Leiden der Zivilbevölkerung nehmen zu. Das Ende rückt in Sicht.