Chef's Table
Staffel 1
„Chef’s Table“ bietet einen Einblick in das Leben und die Küchen von sechs der renommiertesten Küchenchefs der Welt. In jeder Folge der sechsteiligen Dokureihe wird eines dieser kulinarischen Ausnahmetalente vorgestellt: Ben Shewry (Melbourne, Australien), Magnus Nilsson (Järpen, Schweden), Francis Mallmann (Buenos Aires, Argentinien), Niki Nakayama (Los Angeles, USA), Dan Barber (New York City, USA) und Massimo Bottura (Modena, Italien).
Produktionsjahre
2015 - 2016
Hauptdarsteller
Bill Buford,
Dan Barber,
Grant Achatz,
Lara Gilmore,
Massimo Bottura,
Ruth Reichl
und 2 weitere
Produzenten
Andrew Fried,
Brian McGinn,
Dane Lillegard,
Danny O'Malley,
David Gelb,
Matt Weaver
und 2 weitere
Regisseure
Abigail Fuller,
Andrew Fried,
Brian McGinn,
Clay Jeter,
David Gelb
und 1 weiterer
Beschreibung anzeigen
Die Amerikanerin Niki Nakayama geht dem Ziel nach, über mehrere Gänge in sich ausgewogene und aufeinander abgestimmte Menüs zu kreieren. Um in der Rolle stehen zu dürfen, als Frau Küchenchefin in einem japanischen Restaurant zu sein, musste sie sich viele demotivierende „Ansagen“ aus ihrem Umfeld gefallen lassen. Aber dies war zugleich ihre Antriebsfeder, wollte sie es umso mehr allen beweisen, dass es doch möglich war. Dabei geht sie den Weg, sich über jeden Gast alles zu archivieren. Dessen Vorlieben, Abneigungen und Bestellungen werden für den hoffentlich nächsten Besuch abgespeichert. Jeden Tag werden die Reservierungen mit dem Team durchgesprochen und individuell ein Menu angepasst. Diesen Umgang, zu wissen was der Gast zu bestellen vermag, noch bevor er es selbst weiß, um ihn mit dieser persönlichen Gastlichkeit zu überraschen, hat sie von einer ihrer ersten Lehrmeister nach der Ausbildung zu schätzen gelernt und übernommen. Ihre Ausbildung führte sie außerdem weiter nach Japan, wo sie die Kochphilosophie des „Kaiseki“ kennenlernte. Sie folgt der Lehre bestimmte Garmethoden in einer genauen Reihenfolge darzubieten. Die Möglichkeit, sich selbst zu entwickeln und die Kreativität nicht unnötig einzuengen, ließ sie dazu verleiten, ihre eigene Interpretation dieser Ernährungsweise anzubieten. Sie wurde so schnell zum Stadtgespräch, doch blieb der Respekt vor der Leistung gerade bei den männlichen Kollegen aus. Das führt auf die Tatsache zurück, dass nicht viele damit umgehen können, dass ihr Restaurant „N/Naka“ von einer Frau geführt wird. Sie entschloss sich deshalb den Genuss der Gäste nicht zu stören und verhinderte ab diesen Zeitpunkt den Einblick darüber, wer genau in der Küche steht.