Bettkantengeschichten
Staffel 1
Zu Beginn jeder Folge macht ein Kind eine böse Erfahrung. Es wird von anderen Kindern schikaniert, von einem Lehrer ungerecht behandelt, muss plötzlich woanders übernachten oder anderes. Ein Erziehungsberechtigter erinnert sich, in seiner eigenen Kindheit etwas Ähnliches erlebt zu haben und erzählt es dem Kind. Diese Geschichte wird meistens in Form eines Schwarzweißfilmes gezeigt, um die Vergangenheit zu unterstreichen, und hat immer ein Happy End. In „Schutzgeld“ zum Beispiel zahlte ein Vater es seiner Schwester heim, daß sie ihm vorgaukelte, Gespenster wären real.
Produktionsjahre
1983 - 1990
Hauptdarsteller
David Bredel,
Gerrit Schmidt-Foß,
Thomas Hodin
Produzenten
Krislov Brändli,
Thomas Draeger
Regisseure
Jens-Peter Behrend,
Thomas Draeger
Autoren
Gudrun Mebs,
Jan W. Habarata,
Rita Ziegler,
Uwe Otto
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Serab ist traurig. Bisher hat sie die Sätze nur auf der Straße gehört. Jetzt sind sie auch im Kindergarten gefallen: „Türken raus! Geh’ dahin, wo du hergekommen bist!“ Niemand läßt sie mitspielen und Serab verkriecht sich in die Ecke. Edith, die Erzieherin, hat Serabs Kummer entdeckt. Sie erzählt ihr, wie abgelehnt sie sich als Kind einmal sogar im eigenen Land gefühlt hat. Damals nach dem Krieg mußte sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder flüchten. Sie litten unter Armut und Heimweh und vor allem unter der kränkenden Behandlung und den verletzenden Worten der Bäuerin, in deren Haus sie untergebracht waren. Am Ende von Ediths Geschichte fühlt sich Serab getröstet, weil es um sie herum einen Menschen gibt, der sie gut versteht. (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)